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MARMOTTA TROPHY!

Die Ortler-Cevedale Gruppe in Südtirol wird zum Austragungsort eines spektakulären Wettkampfs. Die 8. Marmot Trophy zählt zum ISMF Wold Cup 2015.

Austragungsort: Martelltal - Südtirol

Natürlich laufen bereits schon seit einiger Zeit im Martelltal die Vorbereitungen für die 8te Auflage des Skitourenrennens um die Marmatta Trophy. Der Wettkampf um den begehrten Titel findet dieses Jahr erstmals an 2 Renntagen statt und soll auch 2015 wieder ein Event für Liebhaber dieser Sportart werden. Die weltbesten Athleten aus aller Welt werden auch dieses Jahr wieder an den Start gehen.

8te Marmotta Trophy, 28.02.2015 – 01.03.2015

Dank der Schneefälle der letzten Tage präsentiert sich das Tal inmitten des Stilfterjoch Nationalparks jetzt 2 Monate vor der großen Veranstaltung tief winterlich. Die langherbeigesehnten Schneefälle verwandelten den Austragungsort in ein wahres Wintermärchen und schufen ideale Voraussetzungen für den Wettkampf. Die anspruchsvollen und teilweise spektakulären Wettkampfrouten ist nun perfekt vorbereitet.

Vorgesehen sind dabei zwei verschiedene Strecken mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Eine 15km lange Herrenstrecke mit 1.750m Höhenunterschied und eine 10,5km lange Damen- bzw. Juniorenstrecke mit 1.280m Höhenunterschied. Die Herren haben dabei insgesamt 4 Aufstiege und 3 Abfahrten zu bewältigen, zudem ist die Herrenstrecke mit 2 Tragepassagen versehen die besonders Anstrengend sind. Doch auch die 10,5km lange Damen- bzw. Juniorenstrecke (Jahrgänge 1995-1997) sollte nicht unterschätzt werden. Wie auch bei den Herren sind hier 4 Aufstiege, 3 Abfahrten und 2 Tragepassagen hinter sich zu bringen. Die kürzeste Strecke ist die für die „kleinste“ Kategorie der Cadetti (Jahrgänge 1998-2000), mit einer Länge von 7,5km und einem Höhenunterschied von 1.000m ist jedoch diese für einen „normalen“ Tourengeher schon eine Herausforderung. Wie schon in den vergangenen Jahren erfolgt der Start des Rennens beim ehemaligen „Hotel Paradiso“ in Hintermartell.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Marmotta Trophy findet dieses Jahr 2015 ein 2ter Renntag statt. Am zweiten Wettkampftag der Marmotta Trophy wird im Biathlonzentrum ein spektakulärer Sprintwettkampf ausgetragen. Eine einzigartige Gelegenheit für die Zuschauer, hautnah und ganz ohne Anstrengung die weltbesten Skitourengeher in Aktion mitzuerleben. Das Sprintrennen im Biathlonzentrum wird als Ausscheidungswettkampf gleich dem Skilanglaufsprintrennen ausgetragen, weshalb schon jetzt sicher sein wird, dass auf die Zuschauer sehr spannende Rennen warten werden.

Gewertet wird die Marmotta Trophy dieses Jahr als Wettkampf des ISMF Weltcup sowie als nationales FISI Rennen. Natürlich zählt die Marmotta Trophy auch wieder zum Südtiroler Skitouren Cup. Schon 2011 und 2012 zählte die Marmotta Trophy zum ISMF Skitouren Weltcup und die gesamte Elite dieser Disziplin war schon damals am Start. Im Jahr 2011 hatten die beiden Spanier Kilian Jornet Burgada (bei den Männern) und Mireia Miro Verela (bei den Frauen) die Nasen vorne, ein Jahr später gab es mit William Bon Mardion (Männer) und Laetitia Roux (Frauen) zwei französische Siege bei der Marmotta Trophy.

Preisgelder von unglaublichen 30.000 € Gesamtwert warten auf die Sieger der Marmotta Trophy 2015. Auf der offiziellen Website der Marmotta Trophy finden Sie alle weiteren Informationen rund um das spektakuläre Rennen. (www.marmotta-trophy.it)

In Tirol – den Ötztaler Alpen, genaugenommen im Grenzgebiet des österreichischen Bundeslandes Tirol und dem italienischen Südtirol – haben deutsche Bergsteiger, Erika und Helmut Simon aus Nürnberg, im Jahre 1991 einen sensationellen Fund gemacht. In einer Gletscherspalte am „Tisenjoch“, bei einer Höhe von 3120m, entdeckten sie die Leiche, bzw. das Skelett eines Mannes, die fast vollständig erhalten war und dies zum Erstaunen aller auf natürlichem Wege, denn durch eine Reihe unglaublicher Zufälle war die Leiche unter dem ewigen Eis konserviert und komplett geschützt gewesen. Somit konnte man den gut erhaltenen Körper mit einiger Komplikation, wie zum Beispiel, dass der zur Befreiung der Eisleiche verantwortliche Polizist die Hüfte dessen durch Pickel und Presslufthammer stark in Mitleidenschaft zog, trotzdem sicher bergen. Außerdem brach der Bestatter, bei dem Transport an die Gerichtsmedizin, ausversehen den Arm des Ötzi. Weitere Beschädigungen an dem Skelett sind zum Glück ausgeblieben. Ein ebenfalls kritischer Punkt war, dass „Der Ötzi“ nach der Untersuchung des Gerichtsmediziners beinahe zur Bestattung freigegeben worden ist, denn niemand ahnte in diesem Moment um welche Seltenheit es sich bei diesem Fall handelte, und man stempelte das Schicksal des Mannes vorerst als üblichen Wanderunfall vergangener Jahre ab. Durch doch noch in Auftrag gegebene weitere Untersuchungen kam dann endlich die Überraschung zum Vorschein. Durch eine spezielle Technik, der sogenannten „Radiokohlenstoffdatierung“ konnte man den Todeszeitpunkt der Leiche zwischen 3359 und 3105 v. Chr. bestimmen. Somit konnte man das Alter des Mannes auf unglaubliche 5250 Jahre schätzen. Schließlich wurde er, erstmals in einem Artikel eines Wiener Reporter, „Ötzi“ genannt, was die Öffentlichkeit sofort übernahm und somit wurde er weltberühmt.

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